Labradorit und Spektrolith
Tanz der Farben
Die Herkunft seines Namens
Die Herkunft seines Namens
Labradorit ist ein Edelstein, benannt nach seinem ersten Fundort im Jahr 1770, der Halbinsel Labrador in Kanada. Neben Kanada sind Russland und die Vereinigten Staaten zwei weitere bekannte Fundorte des Labradorit.
Sein Farbenspiel
Sein Farbenspiel
Sein außerordentliches Farbenspiel reicht von grau bis blaugrün, aber auch von gelblich bis orange. Meistens zeigt das Aussehen von Labradorit ein Schillern in bunten, metallisch glänzenden Tönen. Dieses Schillern wird auch als Labradorisieren bezeichnet und erinnert zum Beispiel an die Anlauffarben von Stahl oder an tropische Schmetterlinge.
Seine Variante - Der Spektrolith
Seine Variante - Der Spektrolith
Eine Variante des Labradorit, wie sie ausschließlich in Finnland vorkommt, nennt sich Spektrolith. Der Name Spektrolith leitet sich von einer wichtigen Eigenschaft dieses Steines ab, da er in allen Spektralfarben leuchtet. Erstmals erwähnt wurde Spektrolith im Jahr 1896 von einem finnischen Professor, der dem Stein auch seinen Namen gab.
Seine Farbvielfalt
Auf Grund seiner Farbenvielfalt erfreut sich Labradorit bzw. Spektrolith großer Beliebtheit und wird nach wie vor gerne als Schmuckstein verwendet. Im 19. Jahrhundert war der Stein so populär, dass er sogar in dekorativen Elementen zahlreicher Schlösser verbaut wurde.
Verführerisches Farbenspiel
Durch seine Eigenschaft, in Bewegung sein Farbenspiel zu ändern, ist es für jeden Goldschmied eine Herausforderung, den Stein in Schmuckstücken zum Leben zu erwecken. Wer ihn aber besitzt, wird sich umso mehr freuen, jeden Tag neue Facetten der verführerischen Farbenvielfalt von Labradorit zu entdecken.
"Labradorit und Spektrolith" waren Thema meiner jährlichen Ausstellung im November 2013.